Wie Desk Sharing Software 2025 die Arbeitswelt in der Schweiz revolutioniert
- kwilms
- 3. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Die Art, wie wir arbeiten, hat sich in den letzten Jahren radikal verändert. Homeoffice, hybride Modelle und flexible Arbeitsweisen sind längst keine Ausnahmen mehr – sie sind zur neuen Normalität geworden. Doch was bedeutet das für die Büroflächen in Unternehmen? Eine aktuelle Studie zeigt: Desk Sharing ist auf dem Vormarsch und bietet klare Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Studienergebnisse: Desk Sharing setzt sich durch
Die FlexWork Trendstudie 2024 der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW kommt zu einem klaren Ergebnis: Immer mehr Unternehmen setzen auf Desk Sharing. Der Anteil der Beschäftigten, die sich ihren Arbeitsplatz mit anderen teilen, ist von 17 % im Jahr 2020 auf 27 % im Jahr 2024 gestiegen (Soltermann & Weichbrodt, 2025).
Der Grund? Flexibilität zahlt sich aus. Unternehmen, die Desk Sharing einführen, profitieren von:
✔ Besseren Flächennutzungen – weniger leere Schreibtische, geringere Mietkosten.
✔ Zufriedeneren Mitarbeitern – mehr Flexibilität bedeutet eine bessere Work-Life-Balance.
✔ Mehr Zusammenarbeit – spontane Begegnungen fördern Kreativität und Teamwork.
Besonders in Großunternehmen ist der Trend nicht zu übersehen. Wer sich heute nicht mit neuen Arbeitsplatzmodellen beschäftigt, riskiert, den Anschluss an die Entwicklung zu verlieren.
Wie arbeiten wir heute wirklich?
Die Studie zeigt, dass die meisten Beschäftigten noch immer regelmäßig im Büro arbeiten, aber sich eine noch flexiblere Aufteilung wünschen. Derzeit verbringen Angestellte im Schnitt 3,63 Tage pro Woche vor Ort, ideal wären ihnen jedoch nur 3,15 Tage. Besonders beliebt ist eine Mischung aus 2,5 bis 3 Tagen Bürozeit und dem Rest im Homeoffice oder unterwegs (Soltermann & Weichbrodt, 2025).
🏢 Wo genau arbeiten Menschen heute?
68 % der Arbeitszeit wird weiterhin am Unternehmensstandort verbracht – allerdings mit einem rückläufigen Trend (2014 waren es noch 79 %).
Homeoffice bleibt stark: 49 % der Erwerbstätigen nutzen es regelmäßig, mit durchschnittlich 12,67 Stunden pro Woche.
Co-Working-Spaces gewinnen wieder an Beliebtheit: Nach einem Einbruch während der Pandemie ist die Nutzung auf 6,76 Stunden pro Woche gestiegen.
Diese Entwicklungen zeigen, dass Unternehmen flexible Arbeitsplatzmodelle benötigen, die es ermöglichen, Büroräume effizient zu nutzen und gleichzeitig den Mitarbeitern Freiheiten zu bieten.

Die Rolle von Technologie: Warum Desk Sharing Software unverzichtbar ist
Auch wenn der Trend eindeutig ist – Desk Sharing funktioniert nur dann reibungslos, wenn es strukturiert umgesetzt wird. Ein chaotisches „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“-System führt zu Frust und Ineffizienz. Genau hier kommt Desk Sharing Software ins Spiel.
Moderne Lösungen ermöglichen eine einfache Verwaltung der Arbeitsplätze und helfen Unternehmen, die Vorteile des flexiblen Arbeitens voll auszuschöpfen. Wichtige Funktionen einer Desk Sharing Software sind:
✅ Echtzeit-Anzeige verfügbarer Schreibtische – keine unnötige Suche nach einem freien Platz.
✅ Einfache Buchung per App oder Webportal – Mitarbeitende reservieren ihren Arbeitsplatz im Voraus.
✅ Datenbasierte Optimierung – Unternehmen sehen genau, welche Flächen genutzt werden und können effizienter planen.
Die Studie zeigt zudem, dass Unternehmen mit klaren Desk Sharing-Regeln höhere Zufriedenheit und Produktivität erzielen. Es geht nicht nur darum, Platz zu sparen – es geht darum, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die den neuen Bedürfnissen gerecht wird.
Desk Sharing ist kein kurzfristiger Trend – es ist die Zukunft
Die Zahlen aus der Studie sind eindeutig: Unternehmen, die flexibles Arbeiten ermöglichen, haben einen klaren Vorteil. Nicht nur bei der Kosteneinsparung, sondern auch bei der Gewinnung und Bindung von Talenten. Mitarbeiter fordern Flexibilität – Unternehmen müssen liefern.
Das bedeutet aber nicht, dass jeder Arbeitsplatz sofort verschwinden muss. Erfolgreiches Desk Sharing ist eine Frage der richtigen Strategie und der passenden Technologie.
Wer als Unternehmer mit den besten Köpfen arbeiten möchte, kommt an Desk Sharing Software nicht vorbei. Die Zukunft der Arbeit ist flexibel – und sie beginnt jetzt. 🚀
Literaturverzeichnis
Soltermann, A. & Weichbrodt, J. (2025). FlexWork Trendstudie: New Work und mobiles Arbeiten in der Schweiz 2024. Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW.
DOI: https://doi.org/10.26041/fhnw-11786
Seibert, S. E., Wang, G., & Courtright, S. H. (2011). Antecedents and consequences of psychological empowerment: A meta-analytic review. Journal of Applied Psychology, 96(5), 981–1003.
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