Flexdesk: Die smarte Lösung für modernes Büromanagement
- OfficeEfficient Team
- vor 3 Tagen
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Die Arbeitswelt verändert sich ständig, und das Büro von heute sieht ganz anders aus als noch vor ein paar Jahren. Viele Unternehmen suchen nach Wegen, ihre Räume besser zu nutzen und gleichzeitig ihren Mitarbeitern mehr Freiheit zu geben. Hier kommt das Flexdesk-Modell ins Spiel. Es ist eine clevere Art, Büros zu organisieren, die gut zu modernen Arbeitsweisen passt. Wir schauen uns mal an, was dahintersteckt und warum es so gut ankommt.
Schlüsselerkenntnisse zum Flexdesk
Flexdesk bedeutet, dass Arbeitsplätze nicht fest zugewiesen sind, sondern flexibel von Mitarbeitern gebucht werden können, was eine effizientere Raumnutzung ermöglicht.
Dieses Modell fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Kollegen, da Mitarbeiter oft neue Sitznachbarn haben.
Mitarbeiter gewinnen durch Flexdesk mehr Autonomie, da sie ihren Arbeitsplatz je nach Bedarf und Tagesaufgabe wählen können.
Eine erfolgreiche Implementierung erfordert klare Regeln, gute Kommunikation und die richtige technische Ausstattung, wie Buchungssoftware.
Die Ausstattung von Flexdesk-Arbeitsplätzen sollte ergonomische Standards erfüllen und Möglichkeiten für persönlichen Stauraum sowie Hygiene bieten.
Flexdesk: Die Essenz Moderner Arbeitsplatzgestaltung
Was Bedeutet Flexdesk?
Flexdesk, auch bekannt als Desk Sharing oder Hot Desking, beschreibt ein Arbeitsplatzmodell, bei dem Mitarbeiter keinen fest zugewiesenen Schreibtisch mehr haben. Stattdessen buchen sie einen Arbeitsplatz nach Bedarf. Das bedeutet, dass ein Arbeitsplatz von verschiedenen Personen zu unterschiedlichen Zeiten genutzt werden kann. Dieses Konzept ist eine direkte Antwort auf die sich wandelnden Anforderungen moderner Arbeitswelten, in denen Flexibilität und Effizienz im Vordergrund stehen. Es ermöglicht eine dynamischere Nutzung von Büroflächen und passt sich besser an unterschiedliche Arbeitsweisen an. Die Kernidee ist, dass der Arbeitsplatz dort verfügbar ist, wo und wann er gebraucht wird.
Die Evolution des Arbeitsplatzes
Früher war das Büro ein Ort mit festen Schreibtischen für jeden Mitarbeiter. Jeder kannte seinen Platz, und die Einrichtung war oft persönlich gestaltet. Doch mit der Zunahme von mobiler Arbeit, flexiblen Arbeitszeiten und dem Wunsch nach mehr Zusammenarbeit hat sich dieses Bild stark verändert. Die traditionelle Bürolandschaft stieß an ihre Grenzen, da viele Schreibtische leer standen, während gleichzeitig Platzmangel herrschte. Die Evolution geht hin zu flexibleren Modellen, die auf die tatsächliche Anwesenheit und die Art der Arbeit reagieren. Das Flexdesk-Modell ist ein wichtiger Schritt in dieser Entwicklung, der eine intelligentere und bedarfsgerechtere Raumnutzung ermöglicht. Es ist Teil einer größeren Bewegung hin zu flexibleren Bürolösungen.
Flexdesk als Antwort auf Neue Arbeitsformen
Neue Arbeitsformen wie Remote Work, hybride Modelle und agile Projektarbeit stellen neue Anforderungen an die Büroumgebung. Mitarbeiter arbeiten nicht mehr immer gleichzeitig im Büro, und die Art ihrer Tätigkeit variiert stark. Mal ist konzentriertes Arbeiten gefragt, mal der Austausch im Team. Flexdesk-Systeme können diesen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden, indem sie verschiedene Zonen im Büro anbieten:
Fokuszonen: Ruhige Bereiche für konzentriertes Arbeiten.
Kollaborationszonen: Offene Bereiche, die den Austausch und die Zusammenarbeit fördern.
Kommunikationszonen: Speziell für Telefonate oder kurze Besprechungen.
Pausenbereiche: Orte zur Erholung und Entspannung.
Diese zonenbasierte Gestaltung erlaubt es Mitarbeitern, den für ihre aktuelle Aufgabe am besten geeigneten Platz zu wählen. Das fördert nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden, da die Arbeitsumgebung aktiv mitgestaltet werden kann.
Vorteile des Flexdesk Modells
Das Flexdesk-Modell bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die weit über die reine Flächenoptimierung hinausgehen. Es ist eine Antwort auf die sich wandelnden Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern in der modernen Arbeitswelt.
Effizientere Raumnutzung
Ein wesentlicher Pluspunkt ist die deutlich verbesserte Auslastung von Büroflächen. Statt leerer Schreibtische, die nur darauf warten, dass ihr zugewiesener Mitarbeiter eintrifft, werden Arbeitsplätze bedarfsgerecht gebucht. Das bedeutet, dass nur die tatsächlich benötigten Plätze belegt sind. Diese Flexibilität erlaubt es Unternehmen, ihre Büroinfrastruktur dynamisch anzupassen. Frei werdende Flächen können dann für andere Zwecke genutzt werden, beispielsweise für:
Kollaborationsbereiche
Ruhezonen für konzentriertes Arbeiten
Kreativräume
Informelle Treffpunkte
Diese Umgestaltung kann das Arbeitsumfeld insgesamt attraktiver und produktiver machen.
Förderung von Zusammenarbeit und Austausch
Flexdesk fördert auf natürliche Weise die Interaktion zwischen Kollegen. Da Mitarbeiter nicht mehr an festen Plätzen sitzen, sondern sich täglich neu orientieren, kommt es häufiger zu spontanen Begegnungen und Gesprächen. Dies kann:
Den Wissensaustausch über Abteilungsgrenzen hinweg anregen.
Neue Ideen und kreative Lösungsansätze hervorbringen.
Das Gefühl der Zusammengehörigkeit im Team stärken.
Die zufällige Sitznachbarschaft kann dazu führen, dass Mitarbeiter mit unterschiedlichen Hintergründen und Fachkenntnissen ins Gespräch kommen, was für die Innovationskraft eines Unternehmens sehr wertvoll sein kann.
Erhöhte Mitarbeiterautonomie
Mit Flexdesk erhalten Mitarbeiter mehr Kontrolle über ihren Arbeitsalltag. Sie können ihren Arbeitsplatz oft basierend auf der Art ihrer Tätigkeit auswählen – sei es ein ruhiger Platz für konzentriertes Arbeiten oder ein belebterer Bereich für Teamarbeit. Diese Wahlmöglichkeit gibt den Mitarbeitern das Gefühl, ihre Arbeitsumgebung aktiv mitgestalten zu können. Sie können ihren Arbeitsplatz so wählen, dass er ihren individuellen Bedürfnissen und ihrer aktuellen Aufgabe am besten entspricht. Dies kann zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und Motivation beitragen, da die Mitarbeiter das Gefühl haben, mehr Autonomie und Vertrauen zu genießen.
Die Möglichkeit, den Arbeitsplatz flexibel zu wählen, kann die Produktivität steigern, da Mitarbeiter ihre Umgebung besser an ihre persönlichen Arbeitsstile und die Anforderungen des Tages anpassen können.
Implementierung von Flexdesk Lösungen
Die Umstellung auf ein Flexdesk-Modell ist mehr als nur das Entfernen von Schreibtischen; es erfordert eine durchdachte Planung und Anpassung auf mehreren Ebenen. Sowohl die technische Infrastruktur als auch die organisatorischen Abläufe müssen neu gedacht werden, um das volle Potenzial des flexiblen Arbeitens auszuschöpfen. Eine gut geplante Implementierung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Damit Flexdesk reibungslos funktioniert, braucht es eine solide technische Basis. Das beginnt bei der Netzwerkinfrastruktur. Ein stabiles und schnelles WLAN ist unerlässlich, damit Mitarbeiter von jedem Punkt im Büro aus ohne Unterbrechung arbeiten können. Ebenso wichtig ist die Ausstattung der Arbeitsplätze selbst. Alle Schreibtische sollten über ähnliche Anschlüsse verfügen – Strom, Netzwerk und idealerweise Dockingstations –, damit sich Mitarbeiter schnell einrichten können. Monitore, Tastaturen und Mäuse sollten standardisiert sein, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden. Die Möglichkeit, auf alle benötigten Programme und Daten ortsunabhängig zuzugreifen, ist ebenfalls ein Muss. Das bedeutet oft, dass Cloud-basierte Lösungen und eine sichere VPN-Verbindung für den Fernzugriff vorhanden sein müssen.
Die Einführung von Desk Sharing ist auch ein Kulturwandel. Es ist wichtig, klare Regeln für die Nutzung der Arbeitsplätze festzulegen. Dazu gehört das Konzept des 'Clean Desk', also das Hinterlassen des Arbeitsplatzes sauber und frei von persönlichen Gegenständen am Ende des Tages. Auch die Buchungsprozesse müssen einfach und transparent sein. Unternehmen sollten Pilotprojekte starten, um Erfahrungen zu sammeln und das Modell schrittweise einzuführen. Schulungen und Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter sind entscheidend, um Akzeptanz zu schaffen und Fragen zu beantworten. Feedbackschleifen helfen dabei, das System kontinuierlich zu verbessern und an die Bedürfnisse der Belegschaft anzupassen.
Die erfolgreiche Implementierung von Flexdesk hängt stark von der Einbeziehung der Mitarbeiter ab. Offene Kommunikation über die Vorteile und die Funktionsweise des Systems sowie die Berücksichtigung von Feedback sind essenziell, um Widerstände abzubauen und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Eine zentrale Komponente für ein funktionierendes Flexdesk-System ist die richtige Software. Diese Software ermöglicht es Mitarbeitern, Arbeitsplätze und auch Besprechungsräume einfach und schnell zu buchen. Idealerweise bietet die Software eine grafische Übersicht des Büros, sodass man sehen kann, welche Plätze frei sind und wo Kollegen sitzen. Funktionen wie die Filterung nach Ausstattung (z.B. mit zwei Monitoren) oder die Möglichkeit, neben bestimmten Kollegen zu buchen, erhöhen die Benutzerfreundlichkeit. Die Software sollte über verschiedene Endgeräte wie Laptops oder Smartphones zugänglich sein. Darüber hinaus können Analysen zur Raumnutzung wertvolle Daten für zukünftige Planungen liefern. Die Integration in bestehende Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder Slack kann den Arbeitsablauf zusätzlich vereinfachen.
Funktion | Beschreibung |
---|---|
Arbeitsplatzbuchung | Einfache Reservierung von Schreibtischen über eine grafische Übersicht. |
Raumreservierung | Buchung von Besprechungsräumen für Meetings und Teamarbeit. |
Filteroptionen | Suche nach Arbeitsplätzen mit spezifischer Ausstattung oder Lage. |
Anwesenheitsübersicht | Anzeige, wer sich wann im Büro befindet (optional und datenschutzkonform). |
Reporting & Analyse | Auswertung der Nutzungsdaten zur Optimierung der Flächen. |
Erfolgsfaktoren für Flexdesk
Damit Flexdesk-Modelle wirklich gut funktionieren und von allen Beteiligten positiv aufgenommen werden, braucht es mehr als nur die Technik. Es geht darum, wie wir als Team zusammenarbeiten und uns gegenseitig unterstützen. Wenn das nicht stimmt, kann selbst die beste Software nicht helfen. Eine offene und klare Kommunikation ist hierbei das A und O.
Klare Regeln und Kommunikation
Ohne klare Spielregeln kann schnell Chaos entstehen. Jeder muss wissen, wie das System funktioniert und was von ihm erwartet wird. Das betrifft die Buchung von Arbeitsplätzen, aber auch das Verhalten im Büro. Was ist erlaubt, was nicht? Wo kann ich konzentriert arbeiten, wo ist Austausch erwünscht?
Buchungsregeln: Wie weit im Voraus kann ich buchen? Was passiert, wenn ich doch nicht komme?
Clean Desk Policy: Was muss ich am Ende des Tages vom Schreibtisch entfernen?
Zonenverhalten: Wie verhalte ich mich in Ruhezonen oder Kommunikationsbereichen?
Eine transparente Kommunikation von Anfang an hilft, Bedenken abzubauen und Akzeptanz zu schaffen. Mitarbeiter müssen verstehen, warum diese Umstellung erfolgt und welche Vorteile sie mit sich bringt.
Schaffung einer unterstützenden Arbeitskultur
Flexdesk ist nicht nur eine technische Lösung, sondern auch ein kultureller Wandel. Es braucht eine Kultur, in der Rücksichtnahme und gegenseitige Wertschätzung selbstverständlich sind. Wenn Kollegen wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können, wird das System zum Erfolg.
Teamverantwortung: Jeder ist dafür verantwortlich, dass der Arbeitsplatz sauber und ordentlich hinterlassen wird.
Hilfsbereitschaft: Kollegen unterstützen sich gegenseitig bei der Suche nach dem passenden Arbeitsplatz oder der Lösung technischer Probleme.
Flexibilität: Die Bereitschaft, sich auf neue Situationen einzulassen und Kompromisse zu finden, ist wichtig.
Integration von Mitarbeiterfeedback
Ein Flexdesk-System ist kein starres Gebilde. Es muss sich weiterentwickeln können. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig auf das Feedback der Mitarbeiter zu hören. Was funktioniert gut? Wo gibt es noch Verbesserungspotenzial? Nur so kann das System langfristig erfolgreich bleiben und den Bedürfnissen aller gerecht werden.
Aspekt | Bewertung (1-5) | Kommentare |
---|---|---|
Buchungssystem | 4 | Einfach zu bedienen, aber manchmal langsam. |
Sauberkeit | 5 | Alle halten sich gut an die Regeln. |
Verfügbarkeit | 3 | An manchen Tagen sind alle Plätze belegt. |
Allgemeine Zufriedenheit | 4 | Gute Lösung, aber kleine Anpassungen nötig. |
Durch regelmäßige Umfragen und offene Feedbackrunden können wertvolle Einblicke gewonnen werden, die direkt in die Optimierung des Flexdesk-Konzepts einfließen.
Die richtige Ausstattung für Flexdesk Arbeitsplätze
Wenn wir über Flexdesk sprechen, dann geht es nicht nur darum, dass Mitarbeiter sich einen Schreibtisch teilen. Es geht darum, dass jeder, der diesen Schreibtisch nutzt, sofort loslegen kann. Das bedeutet, die Ausstattung muss stimmen. Wir reden hier von Arbeitsplätzen, die für jeden passen, egal wer gerade dort sitzt. Das ist wichtig, damit niemand erst lange rumfummeln muss, um seinen Arbeitsplatz einzurichten. Wenn die Technik nicht mitspielt oder der Stuhl unbequem ist, dann leidet die Produktivität. Und das wollen wir ja gerade vermeiden.
Ergonomische Standards am Flexdesk
Ergonomie ist bei Flexdesk wirklich ein großes Thema. Weil ja jeder einen anderen Körper hat und anders sitzt, müssen die Arbeitsplätze flexibel sein. Höhenverstellbare Tische sind da fast schon Pflicht. So kann jeder die Tischhöhe an seine Größe anpassen. Genauso wichtig sind gute Bürostühle, die man in alle Richtungen verstellen kann. Man sollte darauf achten, dass die Monitore auf Augenhöhe sind. Das kann man oft mit speziellen Halterungen erreichen. Blendfreies Licht ist auch nicht zu unterschätzen. Nichts ist schlimmer, als wenn man ständig gegen das Fenster oder eine Lampe schauen muss. Unternehmen sollten auch Schulungen anbieten, wie man seinen Arbeitsplatz richtig einrichtet. Das hilft den Leuten, die Vorteile der Ergonomie auch wirklich zu nutzen.
Bereitstellung von persönlichem Stauraum
Wenn man jeden Tag an einem anderen Platz sitzt, wohin mit seinen Sachen? Das ist eine Frage, die sich viele stellen. Man kann ja nicht jedes Mal seine ganze Tasche, Jacke oder persönliche Unterlagen mit nach Hause nehmen. Deshalb sind Schließfächer oder Rollcontainer, die man unter den Schreibtisch schieben kann, eine super Lösung. So hat jeder seinen eigenen kleinen Bereich, wo er seine Sachen sicher verstauen kann. Das sorgt auch dafür, dass die Schreibtische nach Feierabend leer und sauber sind. Es gibt klare Regeln, was wo verstaut werden darf. Das hilft, Chaos zu vermeiden und hält die Arbeitsbereiche ordentlich.
Hygiene und Sauberkeit am Arbeitsplatz
Bei einem Modell, wo viele Leute an denselben Tischen sitzen, ist Hygiene super wichtig. Man muss sicherstellen, dass die Arbeitsplätze sauber sind, bevor der nächste Mitarbeiter kommt. Das bedeutet, dass es überall Desinfektionsmittel und Reinigungstücher geben sollte. Klare Regeln, wie man seinen Platz hinterlässt, sind auch nötig. Zum Beispiel, dass man keine persönlichen Sachen liegen lässt und den Tisch abwischt. Regelmäßige Reinigung durch das Gebäudemanagement ist natürlich auch ein Muss. Wenn die Leute sehen, dass auf Sauberkeit geachtet wird, sind sie auch eher bereit, selbst mitzumachen. Das schafft eine gute Atmosphäre und zeigt, dass das Unternehmen sich kümmert.
Flexdesk im Vergleich zu anderen Arbeitsmodellen
Die Arbeitswelt hat sich stark verändert. Früher war es üblich, dass jeder Mitarbeiter seinen festen Schreibtisch hatte, oft über Jahre hinweg. Doch mit der Zunahme von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten ist dieses Modell nicht mehr immer praktikabel. Flexdesk, auch bekannt als Desk Sharing, bietet hier eine moderne Alternative. Aber wie schlägt es sich im Vergleich zu anderen Konzepten?
Flexdesk versus Fixdesk
Der Hauptunterschied liegt auf der Hand: Beim Fixdesk hat jeder Mitarbeiter seinen eigenen, fest zugewiesenen Arbeitsplatz. Das bedeutet, man kann seinen Schreibtisch nach Belieben gestalten, persönliche Gegenstände dort lagern und kennt seinen Platz genau. Das kann ein Gefühl von Beständigkeit und Zugehörigkeit schaffen.
Flexdesk hingegen bedeutet, dass Arbeitsplätze nicht fest zugeordnet sind. Mitarbeiter suchen sich jeden Tag einen freien Platz aus, oft über ein Buchungssystem. Das spart Fläche, da nicht jeder Schreibtisch permanent besetzt sein muss. Es fördert auch den Austausch, weil man öfter mit verschiedenen Kollegen zusammensitzt. Allerdings kann es auch bedeuten, dass man seinen persönlichen Arbeitsplatz nicht so individuell gestalten kann und manchmal erst suchen muss, bis man einen passenden Platz findet.
Merkmal | Fixdesk | Flexdesk |
---|---|---|
Arbeitsplatz | Fest zugewiesen | Frei wählbar, oft über Buchungssystem |
Raumnutzung | Weniger effizient, wenn Mitarbeiter fehlen | Effizienter, da Plätze geteilt werden |
Persönlicher Raum | Hoch, Gestaltung möglich | Gering, oft nur für den Tag |
Austausch | Weniger spontan, oft auf feste Teams beschränkt | Höher, durch wechselnde Sitznachbarn |
Flexibilität | Gering | Hoch |
Synergien von Flexdesk und Homeoffice
Flexdesk und Homeoffice passen oft sehr gut zusammen. Wenn viele Mitarbeiter regelmäßig von zu Hause arbeiten, sinkt der Bedarf an Büroarbeitsplätzen. Hier kommt Flexdesk ins Spiel: Statt für jeden Mitarbeiter einen festen Schreibtisch vorzuhalten, der dann oft leer steht, können Unternehmen mit Flexdesk die Anzahl der benötigten Plätze reduzieren. Das spart Kosten und macht die Flächennutzung flexibler.
Man kann sich das so vorstellen: Ein Team hat vielleicht 10 Mitarbeiter, aber durch Homeoffice sind im Schnitt nur 6 davon gleichzeitig im Büro. Mit einem Fixdesk-Modell bräuchte man 10 Schreibtische. Mit Flexdesk und einer guten Buchungssoftware reichen vielleicht 6 oder 7 Plätze aus, die dann aber von allen genutzt werden können. Das ist nicht nur wirtschaftlicher, sondern passt auch besser zu modernen Arbeitsweisen, bei denen die Anwesenheit im Büro nicht mehr zwingend täglich ist.
Die Bedeutung von Zonenbasierter Arbeitsplatzgestaltung
Ein gut umgesetztes Flexdesk-Modell geht oft Hand in Hand mit einer zonenbasierten Arbeitsplatzgestaltung. Das bedeutet, das Büro wird nicht nur in Arbeitsplätze unterteilt, sondern in verschiedene Bereiche, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Es gibt vielleicht:
Ruhezonen: Für konzentriertes Arbeiten, wo man ungestört ist.
Kollaborationsbereiche: Offene Tische und Lounges für Teamarbeit und Austausch.
Telefonzellen: Kleine, schallisolierte Räume für private Anrufe.
Kreativräume: Mit Whiteboards und flexiblen Möbeln für Brainstorming.
Bei diesem Modell wählt der Mitarbeiter nicht nur einen freien Schreibtisch, sondern den Bereich, der am besten zu seiner aktuellen Aufgabe passt. Das gibt dem Einzelnen mehr Kontrolle über seine Arbeitsumgebung und unterstützt verschiedene Arbeitsstile. Es ist ein bisschen wie im Restaurant: Man sucht sich den Tisch aus, der gerade am besten passt – ob ruhig in der Ecke oder mittendrin, wo mehr los ist.
Die Umstellung auf Flexdesk ist mehr als nur ein neuer Schreibtisch. Es ist eine Veränderung, wie wir arbeiten und wie wir Räume nutzen. Wenn es gut gemacht ist, kann es die Effizienz steigern und die Zusammenarbeit fördern, ohne dass die Mitarbeiter das Gefühl haben, ihren Platz verloren zu haben.
Fazit: Flexdesk als Wegbereiter für moderne Arbeitswelten
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Flexdesk-Lösungen weit mehr sind als nur ein Trend. Sie bieten eine praktische Antwort auf die sich wandelnden Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern. Durch die flexible Buchung von Arbeitsplätzen und die damit einhergehende Umgestaltung von Büroflächen können Unternehmen effizienter arbeiten und gleichzeitig das Wohlbefinden ihrer Belegschaft steigern. Die Möglichkeit, Arbeitsplätze nach Bedarf zu reservieren, sorgt für Ordnung und vermeidet unnötigen Leerstand. Wenn man die Vorteile wie geförderte Zusammenarbeit, bessere Raumnutzung und mehr Autonomie für den Einzelnen betrachtet, wird klar, dass Flexdesk-Konzepte eine solide Basis für die Zukunft des Büromanagements darstellen. Es geht darum, Arbeit so zu gestalten, dass sie sowohl produktiv als auch angenehm ist, und da spielt die richtige Technologie eine große Rolle.
Häufig gestellte Fragen zu Flexdesk
Was genau ist ein Flexdesk?
Stell dir vor, du kommst ins Büro und suchst dir einfach einen freien Schreibtisch aus, anstatt jeden Tag am gleichen Platz zu sitzen. Das ist die Idee von Flexdesk! Du bist nicht mehr an einen festen Ort gebunden, sondern wählst den Platz, der dir gerade am besten passt. Das kann mal in der Nähe deiner Kollegen sein, mal ein ruhigerer Ort zum konzentrierten Arbeiten.
Warum machen Unternehmen das mit Flexdesks?
Viele Firmen nutzen Flexdesks, weil sie dadurch Platz sparen. Wenn nicht jeder jeden Tag im Büro ist (weil manche im Homeoffice sind oder unterwegs), bleiben sonst viele Schreibtische leer. Mit Flexdesks können sich mehr Leute einen Schreibtisch teilen. Das spart Geld und der frei gewordene Platz kann für andere Dinge genutzt werden, zum Beispiel für gemütliche Ecken oder Besprechungsräume.
Muss ich meinen Arbeitsplatz jeden Tag aufräumen?
Ja, das ist meistens so. Weil sich viele Leute einen Schreibtisch teilen, ist es wichtig, dass jeder seinen Platz sauber und ordentlich hinterlässt. Das nennt man 'Clean Desk Policy'. So findet der nächste Kollege einen sauberen Arbeitsplatz vor. Persönliche Dinge, wie deine Tastatur oder deine Jacke, kannst du dann in einem Spind oder Rollcontainer aufbewahren.
Wie finde ich einen freien Flexdesk?
Oft gibt es dafür spezielle Computerprogramme oder Apps. Du kannst dir auf einem Plan anschauen, wo noch Schreibtische frei sind, und dir dann einen aussuchen und buchen. Manchmal muss man das sogar schon vorher machen, damit man sicher einen Platz bekommt, wenn man ins Büro kommt.
Was ist, wenn ich einen ruhigen Platz zum Arbeiten brauche?
Gute Frage! In Büros mit Flexdesks gibt es oft verschiedene Bereiche. Manche sind für laute Gespräche und Zusammenarbeit gedacht, andere sind extra als Ruhezonen ausgewiesen. Du kannst dir dann den Bereich aussuchen, der am besten zu deiner Aufgabe passt. Wenn du Ruhe brauchst, suchst du dir einfach einen Platz in der entsprechenden Zone.
Ist Flexdesk gut für die Zusammenarbeit?
Ja, das kann es sein! Weil man nicht immer am gleichen Platz sitzt, kommt man leichter mit anderen Kollegen ins Gespräch, die man sonst vielleicht nicht so oft sehen würde. Das kann neue Ideen bringen und die Zusammenarbeit fördern. Aber es ist wichtig, dass die Firma darauf achtet, dass das Team trotzdem gut zusammenarbeiten kann und sich nicht fremd fühlt.
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