Der ultimative Leitfaden für Shared Office: Flexibilität und Produktivität neu definiert
- OfficeEfficient Team
- 7. Nov.
- 11 Min. Lesezeit
Die Art, wie wir arbeiten, ändert sich ständig. Früher war das Büro der feste Ort, an dem man den ganzen Tag verbrachte. Heute sieht das anders aus. Viele Firmen setzen auf flexible Modelle, und das hat auch Auswirkungen auf die Büroräume selbst. "Shared Office" ist ein Begriff, der immer öfter fällt. Aber was steckt wirklich dahinter? Wir schauen uns mal an, was ein Shared Office so besonders macht und warum es für viele Unternehmen und Mitarbeiter eine gute Sache sein kann. Es geht darum, wie man mit weniger Platz mehr erreichen kann und gleichzeitig die Arbeit angenehmer gestaltet.
Schlüssel-Erkenntnisse
Ein Shared Office bietet viel Flexibilität im Arbeitsalltag, was gut für die Mitarbeiter ist.
Durch gute Organisation und ein positives Umfeld kann das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigen.
Moderne Konzepte wie Activity Based Working und Desk Sharing machen Büros effizienter.
Die richtige Software hilft, ein Shared Office gut zu managen und Ressourcen klug einzusetzen.
Die Zukunft der Arbeit wird flexibler, mit Modellen wie hybriden Arbeitsplätzen und Workation.
Die Vorteile von Shared Office
Shared Office, oft auch als Desk Sharing oder flexibles Büro bezeichnet, ist mehr als nur ein Trend. Es ist eine Antwort auf die sich wandelnden Bedürfnisse moderner Arbeitskräfte und Unternehmen. Die Kernidee ist, dass sich Mitarbeiter nicht mehr feste Schreibtische teilen, sondern je nach Bedarf und Verfügbarkeit einen Arbeitsplatz auswählen. Das klingt erstmal einfach, aber die Auswirkungen auf den Arbeitsalltag sind ziemlich tiefgreifend.
Flexibilität im Arbeitsalltag
Das Offensichtlichste zuerst: Flexibilität. Stell dir vor, du kommst morgens ins Büro und kannst dir einen Platz aussuchen, der gerade am besten zu deiner aktuellen Aufgabe passt. Brauchst du Ruhe für konzentriertes Arbeiten? Dann suchst du dir vielleicht eine Ecke im "Silent Zone". Hast du ein Meeting mit Kollegen? Dann ist vielleicht ein Tisch in der Nähe des Besprechungsraums besser geeignet. Diese Freiheit, den Arbeitsplatz selbst zu wählen, kann den Arbeitsalltag deutlich angenehmer gestalten. Es ist nicht mehr so starr, jeder Tag kann ein bisschen anders sein, je nachdem, was ansteht. Diese Anpassungsfähigkeit ist ein riesiger Pluspunkt für viele Mitarbeiter.
Steigerung von Wohlbefinden und Organisation
Wenn jeder seinen eigenen Schreibtisch hat, sammelt sich oft viel Kram an. Mit Desk Sharing wird man dazu angehalten, seinen Arbeitsplatz am Ende des Tages aufzuräumen. Das führt zu einer generell saubereren und organisierteren Büroumgebung. Weniger Chaos auf dem Schreibtisch kann auch zu weniger Chaos im Kopf führen. Viele berichten, dass sie sich dadurch besser fühlen und auch organisierter sind. Es zwingt einen quasi dazu, sich jeden Tag neu zu sortieren und das kann sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Man fühlt sich einfach aufgeräumter, wenn die Umgebung auch aufgeräumt ist.
Schaffung einer positiven Arbeitskultur
Shared Office kann auch die Zusammenarbeit und den Austausch fördern. Wenn man nicht immer am selben Platz sitzt, kommt man leichter mit Kollegen aus anderen Teams ins Gespräch. Das kann zu neuen Ideen führen und das Gefühl der Gemeinschaft stärken. Es bricht alte Silos auf und fördert eine offenere Kultur. Man lernt mehr Leute kennen und versteht besser, was in anderen Abteilungen passiert. Das kann das gesamte Arbeitsklima verbessern und zu einer positiveren Atmosphäre beitragen.
Die Umstellung auf ein Shared-Office-Modell erfordert oft eine Anpassung der Denkweise. Es geht darum, Vertrauen in die Mitarbeiter zu setzen und ihnen die Freiheit zu geben, ihren Arbeitsplatz selbst zu gestalten. Gleichzeitig müssen klare Regeln und Strukturen geschaffen werden, damit das System für alle funktioniert.
Effizienz und Produktivität im Shared Office
Strategien zur Steigerung der Arbeitsproduktivität
Im Shared Office ist es wichtig, dass jeder Einzelne seine Produktivität aufrechterhält. Das bedeutet nicht nur, die eigenen Aufgaben zu erledigen, sondern auch, die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass sie konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz, auch im Desk-Sharing-Modell, kann Wunder wirken. Es hilft, Ablenkungen zu minimieren und den Fokus zu behalten. Denken Sie daran, dass die Flexibilität des Shared Office auch bedeutet, dass Sie Ihre Arbeitsweise anpassen müssen. Das kann bedeuten, dass Sie zu bestimmten Zeiten Kopfhörer tragen, um sich abzuschotten, oder dass Sie ruhigere Bereiche des Büros nutzen, wenn Sie tiefe Konzentration benötigen.
Hier sind ein paar Ansätze, die Sie ausprobieren können:
Zeitmanagement-Techniken: Methoden wie die Pomodoro-Technik (Arbeiten in Intervallen mit kurzen Pausen) können helfen, die Konzentration über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten.
Klare Zielsetzung: Definieren Sie für jeden Tag oder jede Woche klare, erreichbare Ziele. Das gibt Ihnen eine Richtung und ein Gefühl des Fortschritts.
Pausen bewusst einlegen: Regelmäßige, kurze Pausen sind wichtig, um geistige Ermüdung zu vermeiden. Stehen Sie auf, bewegen Sie sich kurz, das hilft, den Kopf freizubekommen.
Kommunikation optimieren: Klären Sie, wann und wie Sie am besten kommunizieren. Nicht jede Frage erfordert ein sofortiges Meeting. Manchmal reicht eine kurze Nachricht.
Die Fähigkeit, sich schnell an wechselnde Umgebungen anzupassen und gleichzeitig einen hohen Output zu liefern, ist im modernen Arbeitsleben unerlässlich. Shared Office fördert diese Anpassungsfähigkeit.
Die Macht der virtuellen Rezeption
Eine virtuelle Rezeption kann im Shared Office eine überraschend große Rolle spielen, wenn es um Effizienz geht. Sie nimmt Anrufe entgegen, leitet sie weiter und kümmert sich um eingehende Post oder Pakete. Das entlastet die Mitarbeiter vor Ort, die sich dadurch voll auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Stellen Sie sich vor, Sie sind gerade mitten in einer wichtigen Aufgabe und werden nicht ständig durch klingelnde Telefone oder Besucher unterbrochen. Das spart nicht nur Nerven, sondern auch wertvolle Arbeitszeit. Eine professionelle virtuelle Rezeption vermittelt zudem einen guten Eindruck nach außen, was für die Reputation eines Unternehmens wichtig ist.
Gemeinschaftsbüros für Spitzenproduktivität
Gemeinschaftsbüros, oft auch als Großraumbüros oder Coworking Spaces bekannt, können, wenn sie gut gestaltet sind, die Produktivität fördern. Der ständige Austausch mit Kollegen kann zu neuen Ideen und schnelleren Problemlösungen führen. Manchmal reicht ein kurzer Plausch mit einem Kollegen, um eine Blockade zu lösen, die man alleine stundenlang gehabt hätte. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache, und es braucht Regeln, um sicherzustellen, dass die Geräuschkulisse nicht zu störend wird. Aber die Möglichkeit, spontan Wissen zu teilen und voneinander zu lernen, ist ein echter Vorteil. Es schafft eine Dynamik, die in isolierten Einzelbüros oft fehlt. Die Energie, die von der Zusammenarbeit ausgeht, kann ansteckend sein und zu Höchstleistungen motivieren.
Moderne Bürokonzepte und Shared Desk
Die Arbeitswelt verändert sich rasant, und mit ihr die Art und Weise, wie wir Büros gestalten. Weg von starren, individuellen Arbeitsplätzen hin zu flexiblen, dynamischen Umgebungen. Hier rücken moderne Bürokonzepte wie Activity Based Working und das Shared Desk Modell in den Fokus. Es geht darum, Räume zu schaffen, die sich an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen und nicht umgekehrt.
Das Shared Desk Konzept neu definiert
Das klassische Shared Desk, bei dem sich mehrere Mitarbeiter einen Schreibtisch teilen, hat sich weiterentwickelt. Heute geht es weniger darum, einfach nur Plätze zu sparen. Vielmehr steht die Idee im Vordergrund, dass nicht jeder Mitarbeiter jeden Tag einen festen Schreibtisch braucht. Die Flexibilität, den Arbeitsplatz je nach Aufgabe und Tagesform zu wählen, ist der Kern des modernen Shared Desk Konzepts. Das kann ein ruhiger Bereich für konzentriertes Arbeiten sein, eine offene Zone für Team-Meetings oder eine gemütliche Ecke für informelle Gespräche. Die Organisation wird oft durch digitale Buchungssysteme vereinfacht, die sicherstellen, dass immer ein passender Platz verfügbar ist.
Activity Based Working und Desk Sharing
Activity Based Working (ABW) geht noch einen Schritt weiter als reines Desk Sharing. Hierbei wird das Büro in verschiedene Zonen unterteilt, die jeweils für bestimmte Aktivitäten ausgelegt sind. Ob konzentriertes Arbeiten, Brainstorming, Telefonate oder Entspannung – für jede Tätigkeit gibt es den passenden Bereich. Desk Sharing ist hierbei ein wichtiger Baustein, um die notwendige Flexibilität zu gewährleisten. Mitarbeiter wählen ihren Arbeitsplatz nicht nach dem Zufallsprinzip, sondern basierend auf der Aktivität, die sie gerade ausführen möchten. Das fördert nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden, da die Umgebung aktiv mitgestaltet werden kann.
Die Evolution der Arbeit mit papierlosen Büros
Ein weiterer wichtiger Trend, der moderne Bürokonzepte prägt, ist die fortschreitende Digitalisierung und die damit einhergehende Entmaterialisierung. Das papierlose Büro ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern gelebte Praxis in vielen Unternehmen. Statt Aktenordnern und Notizzetteln dominieren digitale Dokumente, Cloud-Speicher und Kollaborationstools. Das spart nicht nur Platz und Ressourcen, sondern beschleunigt auch Prozesse und erleichtert die Zusammenarbeit, besonders in hybriden Arbeitsmodellen. Die Umstellung erfordert zwar anfangs etwas Einarbeitung, aber die Vorteile in Bezug auf Effizienz und Organisation sind enorm.
Die Gestaltung moderner Arbeitsplätze ist ein fortlaufender Prozess. Es geht darum, Räume zu schaffen, die sowohl die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter als auch die kollektiven Ziele des Unternehmens unterstützen. Flexibilität, Technologie und ein durchdachtes Raumkonzept sind dabei die Schlüssel.
Die Vorteile dieser neuen Konzepte sind vielfältig:
Erhöhte Flexibilität: Mitarbeiter können ihren Arbeitsplatz an ihre Bedürfnisse anpassen.
Bessere Raumnutzung: Weniger feste Arbeitsplätze bedeuten oft eine effizientere Flächennutzung.
Förderung der Zusammenarbeit: Verschiedene Zonen laden zu unterschiedlichen Interaktionen ein.
Technologieintegration: Digitale Tools sind oft unerlässlich für die Organisation und Buchung.
Software und Management für Shared Office
Damit Shared Office und Desk Sharing wirklich gut funktionieren, braucht es mehr als nur gute Absichten. Die richtige Software und ein durchdachtes Management sind hier entscheidend. Es geht darum, die verfügbaren Arbeitsplätze effizient zu verteilen und gleichzeitig den Überblick zu behalten. Ohne die passenden Tools kann das schnell im Chaos enden, besonders wenn viele Mitarbeiter gleichzeitig flexibel arbeiten wollen.
Kriterien für eine Desk Sharing Software
Bei der Auswahl einer Software für Desk Sharing sollte man genau hinschauen. Nicht jede Lösung passt zu jedem Unternehmen. Wichtig ist, dass die Software einfach zu bedienen ist, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Verwaltung. Eine gute Übersicht über die verfügbaren Plätze ist ein Muss. Auch die Möglichkeit, Buchungen vorzunehmen und zu verwalten, sollte reibungslos funktionieren. Hier sind ein paar Punkte, die man beachten sollte:
Benutzerfreundlichkeit: Die Oberfläche sollte intuitiv sein, damit sich Mitarbeiter schnell zurechtfinden.
Buchungsoptionen: Flexible Buchungszeiträume und die Möglichkeit, Arbeitsplätze nach bestimmten Kriterien zu filtern (z.B. mit Bildschirm, ruhig).
Verwaltungsfunktionen: Einfache Verwaltung von Arbeitsplätzen, Nutzern und Buchungen durch das Facility Management.
Integrationen: Anbindung an bestehende Systeme wie Kalender oder Zutrittskontrollen.
Reporting: Auswertung von Nutzungsdaten zur Optimierung der Büroflächen.
Optimierte Ressourcenverwaltung mit Kostenstellen-Features
Eine clevere Software kann auch dabei helfen, die Kosten im Blick zu behalten. Wenn man Arbeitsplätze bestimmten Abteilungen oder Projekten zuordnen kann, wird die Verrechnung einfacher. Das ist besonders nützlich, wenn verschiedene Teams unterschiedliche Budgets haben. So sieht man genau, wer welche Ressourcen nutzt und was das kostet. Das hilft bei der Budgetplanung und sorgt für Transparenz.
Hybride Arbeitsmodelle und Ressourcenmanagement
Die Einführung hybrider Arbeitsmodelle stellt das klassische Büromanagement auf den Kopf. Es geht nicht mehr nur darum, Schreibtische bereitzustellen, sondern darum, die verfügbaren Flächen dynamisch zu managen. Eine gute Software hilft dabei, die Auslastung der Büros zu verstehen und darauf zu reagieren. Man kann sehen, wann wie viele Mitarbeiter vor Ort sind und ob man vielleicht mehr oder weniger Platz benötigt. Das spart Geld und macht das Büro flexibler.
Die Herausforderung liegt darin, eine Balance zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Mitarbeiter nach Flexibilität als auch den Anforderungen des Unternehmens an Effizienz und Kostenkontrolle gerecht wird. Eine gut gewählte Software ist dabei ein wichtiger Baustein.
Manchmal ist es auch hilfreich, wenn die Software verschiedene Arbeitsplatztypen unterstützt. Nicht jeder braucht einen festen Schreibtisch. Es gibt vielleicht Bereiche für konzentriertes Arbeiten, Besprechungsräume oder auch informelle Treffpunkte. Die Software sollte in der Lage sein, all diese Ressourcen zu verwalten und buchbar zu machen. Das sorgt dafür, dass jeder den passenden Ort für seine jeweilige Aufgabe findet.
Die Zukunft der Arbeit gestalten
Die Arbeitswelt ist ständig im Wandel, und das betrifft nicht nur, wo wir arbeiten, sondern auch wie. Neue Konzepte wie 'New Work' sind keine bloßen Schlagworte mehr, sondern prägen die Art und Weise, wie Unternehmen und Mitarbeiter zusammenarbeiten. Es geht darum, Arbeit flexibler, menschlicher und produktiver zu gestalten. Das traditionelle Büro von gestern passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit.
New Work: Eine Revolution in Arbeit und Bürogestaltung
New Work steht für eine grundlegende Neuausrichtung von Arbeit. Im Kern geht es um mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit. Das bedeutet oft, dass starre Hierarchien abgebaut und agile Arbeitsweisen gefördert werden. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von verschiedenen Orten aus zu arbeiten, sind dabei zentrale Elemente. Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der sich Mitarbeiter entfalten können und die ihre Kreativität und Produktivität fördert. Das Büro wird dabei vom reinen Arbeitsplatz zum Ort der Begegnung und des Austauschs.
Hybride Modelle und die Zukunft der Arbeit
Hybride Arbeitsmodelle, die eine Mischung aus Präsenzarbeit im Büro und mobilem Arbeiten (z.B. Homeoffice) darstellen, sind auf dem Vormarsch. Sie bieten eine gute Balance zwischen den Vorteilen beider Welten: die soziale Interaktion und die klare Trennung von Beruf und Privatleben im Büro, kombiniert mit der Flexibilität und Konzentration im Homeoffice. Allerdings bringen sie auch Herausforderungen mit sich, wie die Koordination von Teams und die Sicherstellung gleicher Chancen für alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Arbeitsort.
Bessere Work-Life-Balance: Mitarbeiter können ihre Arbeitszeit besser an persönliche Bedürfnisse anpassen.
Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit: Mehr Autonomie führt oft zu höherer Motivation und Bindung.
Potenzielle Herausforderungen: Kommunikation und Teamzusammenhalt erfordern neue Strategien.
Workation: Die Vereinigung von Arbeit und Urlaub
Workation, die Kombination aus Arbeit und Urlaub, gewinnt an Popularität. Dabei reisen Mitarbeiter an einen anderen Ort, um dort zu arbeiten und gleichzeitig die Umgebung zu erkunden. Dies kann die Kreativität fördern und zu neuen Perspektiven führen. Es ist eine Form der flexiblen Arbeit, die die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben weiter verschwimmen lässt, aber auf eine positive und erholsame Weise. Unternehmen, die dies ermöglichen, können sich als attraktive Arbeitgeber positionieren.
Die Gestaltung der Zukunft der Arbeit erfordert ein Umdenken. Es geht nicht mehr nur darum, Aufgaben zu erledigen, sondern darum, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das Menschen inspiriert und ihnen erlaubt, ihr Bestes zu geben. Flexibilität, Technologie und ein Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter sind dabei entscheidend.
Herausforderungen und Lösungen im Shared Office
Shared Office und hybride Arbeitsmodelle bringen viele Vorteile mit sich, aber es wäre naiv zu glauben, dass alles reibungslos läuft. Es gibt Stolpersteine, und wer sie kennt, kann sie besser umschiffen. Die gute Nachricht ist: Für die meisten Probleme gibt es praktikable Lösungen.
Nachteile des hybriden Arbeitens
Hybrides Arbeiten, also die Mischung aus Präsenz im Büro und Arbeit von zu Hause oder unterwegs, ist für viele attraktiv. Doch es bringt auch seine Tücken mit sich. Die Kommunikation kann leiden, wenn nicht alle im selben Raum sind. Manchmal fühlen sich Mitarbeiter, die öfter remote arbeiten, abgekoppelt von dem, was im Büro passiert. Auch die Koordination von Teams, die mal hier und mal dort arbeiten, kann knifflig sein. Es braucht klare Regeln und gute Tools, damit das nicht im Chaos endet.
Kommunikationslücken: Wichtige Informationen gehen verloren, wenn sie nicht alle erreichen.
Ungleichbehandlung: Remote-Mitarbeiter könnten Nachteile bei Beförderungen oder Projekten haben.
Teamzusammenhalt: Es ist schwieriger, ein starkes Gemeinschaftsgefühl aufzubauen, wenn man sich nicht regelmäßig sieht.
Technische Hürden: Nicht jeder hat zu Hause die gleiche technische Ausstattung oder eine stabile Internetverbindung.
Cyber-Bedrohungen und Umgang damit
Wenn Mitarbeiter von verschiedenen Orten aus arbeiten, wird das Thema Datensicherheit noch wichtiger. Die Angriffsfläche für Cyber-Bedrohungen wird größer. Ein ungesichertes WLAN zu Hause oder ein verlorenes Firmengerät können schnell zu einem Problem werden. Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter wissen, wie sie sich schützen können.
Sensibilisierung und Schulung sind hier das A und O. Ein paar einfache Verhaltensregeln können schon viel bewirken.
Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung: Das ist die Basis.
Regelmäßige Software-Updates: Schließen Sie Sicherheitslücken.
Vorsicht bei E-Mails und Links: Phishing ist immer noch eine häufige Methode.
Sichere Netzwerke: Vermeiden Sie öffentliche WLANs für sensible Arbeiten.
Digitale Barrierefreiheit am Arbeitsplatz
Ein moderner Arbeitsplatz muss für alle zugänglich sein, auch digital. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihren Fähigkeiten, auf alle digitalen Werkzeuge und Informationen zugreifen können müssen. Das betrifft Webseiten, interne Programme, aber auch die Art, wie Informationen geteilt werden. Wenn digitale Tools nicht barrierefrei sind, schließt man bestimmte Mitarbeiter aus und verpasst Potenzial.
Klare Strukturen und einfache Navigation: Tools sollten intuitiv bedienbar sein.
Alternative Textformate: Nicht jeder kann Videos ohne Untertitel oder Bilder ohne Beschreibung erfassen.
Kompatibilität mit Hilfsmitteln: Software sollte mit Screenreadern und anderer assistiver Technologie funktionieren.
Schulung zur digitalen Barrierefreiheit: Das Bewusstsein dafür muss geschaffen werden.
Fazit: Mehr als nur ein Schreibtisch
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Shared Offices weit mehr sind als nur ein Trend. Sie bieten eine flexible Antwort auf die sich wandelnden Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern. Ob es darum geht, Kosten zu senken, die Zusammenarbeit zu verbessern oder einfach nur mehr Freiheit im Arbeitsalltag zu schaffen – die Vorteile sind klar. Es ist ein Schritt hin zu einer Arbeitswelt, die sich an den Menschen anpasst und nicht umgekehrt. Wer offen für neue Wege ist, kann hier viel gewinnen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Shared Office überhaupt?
Stell dir vor, viele verschiedene Leute arbeiten in einem großen Büro, aber nicht jeder hat seinen eigenen festen Schreibtisch. Manchmal teilt man sich den Platz mit anderen. Das nennt man Shared Office. Es ist wie ein flexibles Büro, wo man sich aussucht, wo man gerade am besten arbeiten kann.
Warum ist Flexibilität im Büro so wichtig?
Flexibilität bedeutet, dass du deine Arbeit besser an dein Leben anpassen kannst. Du kannst vielleicht mal von zu Hause arbeiten oder dir aussuchen, wann und wo du ins Büro kommst. Das macht viele Leute glücklicher und hilft ihnen, sich besser zu konzentrieren.
Hilft ein Shared Office auch bei der Organisation?
Ja, oft schon! Wenn man sich Schreibtische teilt, muss man seinen Kram am Ende des Tages wegräumen. Das hilft, ordentlich zu bleiben. Außerdem gibt es oft spezielle Software, die hilft, den Überblick zu behalten, wer wo sitzt.
Was ist 'Activity Based Working'?
Das ist eine schicke Methode, bei der man sich nicht nur einen Schreibtisch aussucht, sondern auch den Arbeitsplatz, der gerade am besten zu dem passt, was man tut. Brauchst du Ruhe zum Nachdenken? Dann suchst du dir eine ruhige Ecke. Musst du mit Kollegen reden? Dann gehst du in einen Bereich, wo das einfacher ist.
Gibt es auch Nachteile bei dieser flexiblen Arbeit?
Manchmal kann es schwierig sein, wenn man seinen festen Platz vermisst oder wenn es lauter ist als erwartet. Auch die Technik muss gut funktionieren, damit man nicht ständig Probleme hat. Aber dafür gibt es meistens gute Lösungen.
Was bedeutet 'New Work'?
'New Work' ist ein großes Wort für eine neue Art zu arbeiten. Es geht darum, dass Arbeit Spaß macht, flexibel ist und man sich als Mensch wertgeschätzt fühlt. Es ist wie eine Revolution, die das Arbeiten besser machen soll.


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